Paranormale Ermittler - Ghosthunter-Team Germany

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Enzyklopädie des Paranormalen
Wörterbuch der paranormalen Begriffe

 

G

Gedankenübertragung: Telephatische Übertragung von Bildern und Nachrichten aus dem Kopf einer Person, an die einer anderen Person.

Geist: Als Geist bezeichnet man Geistwesen, das "spukt" - also den Menschen in irgendeiner Weise "erscheint". Sein zeitweiliges Erscheinen vollzieht sich häufig in nebelhaft durchsichtiger, angedeuteter menschlicher oder nicht menschlicher Gestalt. Geister gibt es in der Vorstellungswelt verschiedener Kulturen.

Geisterjäger: Ein eher umgangssprachlicher Begriff für Menschen, die "Geister jagen". Damit ist die Erforschung paranormaler Phänomene gemeint - weniger ein jagen von Geistern, wie man es aus Hollywood kennt. Siehe auch: Paranormale Ermittler.

Goldener Stab: Eine seltene Anomalie, die auf einem Videoband beobachtet wurde. Es zeigt ein verdächtiges Objekt in Form eines leuchtenden Stabes. Es wird als helle, weiße oder belbliche Linie beschrieben, die sich schnell durch einen Raum bewegt.

Grauer: Der am häufigsten gemeldete Besucher aus einer fremden Welt. Welcher graue Haut, einen großen Schädel, ein sich verjüngendes Kinn, Schlitze anstelle einer Nase und große geneigte Augen besitzt. Außerdem wird es recht klein und schmächtig beschrieben. In einigen Fällen hat es drei Finger plus einen gegenübergestellten Daumen an jeder Hand. Angeblich begegneten Betty und (der verstorbene) Barney Hill bei ihrer Entführung in New Hampshire im September 1961 solchen Wesen.


H

Halloween: Von All Hallows´ Eve, der Abend vor Allerheiligen benennt die Volksbräuche am Abend und in der Nacht vor Allerheiligen, vom 31. Oktober auf den 1. November. Dieses Brauchtum war ursprünglich, vor allem im katholischen Irland verbreitet. Die irischen Einwanderer in den USA pflegten ihre Bräuche in Erinnerung an die Heimat und bauten sie aus. Im Zuge der irischen Renaissance, nach 1830, wurden in der frühen volkskundlichen Literatur eine Kontinuität der Halloweenbräuche seit der Keltenzeit und Bezüge zu heidnischen und keltischen Traditionen, wie dem Samhainfest, angenommen. Bis heute werden entsprechende Mutmaßungen des Religionsethnologen James Frazer zitiert.

Hellfire-Club: Der Hellfire Club war die Bezeichnung für eine exklusive englische Vereinigung, die sich Knights of St. Francis nannte. Es war der Name für verschiedene Clubs, welche die high society in Großbritannien und Irland ins Leben gerufen hatten. Der erste Hellfire Club wurde in London im Jahre 1719 von Philip Wharton (1698–1731), Sohn von Thomas Wharton (1648–1715), und einigen anderen Angehörigen der high society gegründet.
Zunächst trafen sich die Mitglieder in einem früheren Club, der 1720 von Charles Edward gegründet wurde. Der Begründer des eigentlichen Hellfire Clubs war der Aristokrat Sir Francis Dashwood, 11. Baron le Despencer (1708–1781). Die frühen Mitglieder der Gruppe um Charles Edward trafen sich erstmals im Mai 1746 in der Lombard Street im Wirtshaus George and Vulture. Die Anzahl der Mitglieder wurde anfänglich auf zwölf beschränkt, aber sie nahm bald zu. Sieben dieser zwölf Mitglieder sind heute noch nachweisbar: Dashwood, Robert Vansittart, William Hogarth, Thomas Potter, Francis Duffield, Edward Thompson und Paul Whitehead. Benjamin Franklin wohnte mindestens einer Sitzung bei; ob er Mitglied war, ist umstritten. Spätere Mitglieder waren John Wilkes und John Montagu, 4. Earl of Sandwich. Siehe auch Hellfire-Club Dublin.

Henochische Sprache: Eine magische, "Engelssprache", die zuerst von Dr. John Dee übersetzt wurde und in den Ritualen sowohl als "Hermetischer Orden der Goldenen Morgendämmerung" im 19. Jahrhundert, als auch der "Ersten Kirche Satans" im 20. Jahrhundert verwendet wurde. Siehe auch: Dee, John.

Hex: Eine magische Arbeit oder ein "Zauber", der den Willen oder das Schicksal einer Person beeinflusst. Meistens eher ein Fluch als ein Segen oder eine Heilung.

Hexe: Im Großen und Ganzen ein Praktizierender der magischen Künste. Eine Frau, die Zauber, Kräuter und Beschwörungen einsetzt, um ihren Willen jemanden aufzuzwängen. Siehe Wicca

Hexenhammer: Es gilt als eines der verheerendsten Bücher der Weltliteratur und hat Tausenden von Menschen den Tod gebracht: Der "Hexenhammer" des Dominikanermönchs Heinrich Kramer. Von seiner ersten Auflage im Jahr 1487 an ist das Buch ein mächtiges Instrument für die Inquisitoren. Es legitimiert die Hexenverfolgungen durch den Papst und dient als Anleitung zur Überführung und Verurteilung von vermeintlichen Hexen.

Hexenmeister (Warlock): Der Begriff bedeutete ursprünglich "Betrüger" oder "einen, der irreführt", in moderneren Sprachgebieten wurde es mit einer männlichen Hexe in Verbindung gebracht.

Hobgoblin: Ein boshafter Geist, der es liebt Streiche zu spielen. Diese waren einst in ganz Europa und in den keltischen Regionen weit verbreitet und gefürchtet. (Vorsicht: Es wird vermutet, dass diese, evtl. Bewohner der Unterwelt, gelegentlich in paranormale Untersuchungen eingreifen, beispielsweise durch falsche Aussagen, Finten und das Entladen von Taschenlampen und Kamera-Akkus. Außerdem werden sie für das Verschwinden mancher Gegenstände verantwortlich gemacht.

Homunkulus: Eine Form von Miniaturmenschen, die angeblich (für unbekannte Zwecke) in den Laboratorien mittelalterlicher Alchemisten hergestellt wurde. Siehe auch: Alchemie.

Hypnose: Ein Zustand tiefgreifender geistiger Konzentration, der eigentlich selbst ausgelöst wird, obwohl ein externer Hypnotiseur oft als Katalysator oder Lenker für das Subjekt fungiert, das in diesen Zustand eintritt. Auch bekannt als "Mesmerism" nach Franz Anton Mesmer, der in den letzten zwei Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts diese Praxis (unter Verwendung von Magneten als Requisiten) zum ersten Mal populär machte. In Bezug auf paranormale Ermittlungen wird Hypnose manchmal als Vehikel für "Rückführung in vergangene Leben" und Wiederherstellung des Gedächtnisses in Verdachtsfällen (z.B. Alien-Entführungen) verwendet.


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Ifrit: In der arabischen Überlieferung der rachsüchtige Geist einer Ermordeten, der aus dem Blut des Opfers entsteht.

Incubus: Aus der mittelalterlichen Überlieferung stammend, eine dämonische Entität, die in der Lage ist, weibliche Frauen sexuell zu erregen und manchmal anzugreifen. Fälle werden weiterhin dokumentiert, was auf einen Funken Wahrheit hinter dem Mythos schließen lässt.

Infraschall: Unter Infraschall versteht man Schall, dessen Frequenz unterhalb von etwa 16-20 Hz, also unterhalb der menschlichen Hörschwelle liegt. Das menschliche Ohr ist für Infraschall nahezu unempfindlich. Manche Tiere wie etwa Elefanten, Giraffen und Blauwale (im Wasser haben Infraschallwellen eine besonders hohe Reichweite) können Schall in einem Teil dieses Frequenzspektrums wahrnehmen und nutzen diese Laute wahrscheinlich auch zur Kommunikation. Besonders Infraschallwellen sehr tiefer Frequenz breiten sich gut über große Entfernungen aus. Auch wenn Menschen Infraschall kaum ohne Hilfsmittel hören können, ist er bei hohen Schalldrücken wahrnehmbar. Die Wahrnehmungsschwelle liegt allerdings sehr hoch und ist zudem frequenzabhängig.